Über Kemco zu schreiben, hat stets eine vertraute und dennoch angenehme Vorhersehbarkeit. Ihre JRPG-Importe bieten durchweg polierte Erlebnisse und bedienen dabei klassische High-Fantasy-Tropen. Metro Quester bricht dieses Schema vollständig – erscheint am 21. April mit bereits laufender Vorregistrierung – und zog sofort meine Aufmerksamkeit auf sich.
Dieser Dungeon-Crawler erfindet das Genre neu, indem er die Spieler vollständig unterirdisch gefangen hält. Vergiss Oberflächenerkundung; du durchkämmst verfallene U-Bahn-Tunnel, die in der Zeit nach dem Zusammenbruch der Zivilisation eingefroren sind, was eine deutlich von Glukhovsky inspirierte Dystopie liefert.
Mit Charakterdesigns vom Bastard!!-Schöpfer Kazushi Hagiwara und anderen renommierten Künstlern darf man von akribisch gestalteten Umgebungen tröpfen, die vor düsterer Atmosphäre nur so triefen.
Kemco erweitert GrenzenMetro Quester stach in meinem Posteingang sofort als potenzielles Juwel in Kemcos Krone hervor und verbindet retro Dungeon Crawling mit bedrückendem Worldbuilding. Bedenken bezüglich des Inhalts? Das Spiel bietet 24 Charaktere, 8 Klassen, Waffenanpassung, umfangreiche Bestiarien und ein robustes Audiodesign.
Während es die anime-ästhetischen Sensibilitäten beibehält, wirkt der Stil angemessen düster statt deplatziert. JRPG-Enthusiasten, die nach frischen unterirdischen Abenteuern dürsten, sollten sich den 21. April für den Start von Metro Quester vormerken.
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