Take-Two Interactive, die Muttergesellschaft von Rockstar Games (GTA 6-Entwickler), hat seine strategische Vision für die zukünftige Spieleentwicklung vorgestellt und legt dabei den Schwerpunkt auf die Schaffung neuer geistiger Eigentumsrechte (IPs).
Strauss Zelnick, CEO von Take-Two, sprach während des Investorengesprächs im zweiten Quartal 2025 über die Herangehensweise des Unternehmens an seine etablierten IPs, darunter Rockstars GTA- und Red Dead Redemption-Reihe. Zelnick würdigte zwar den Erfolg dieser Legacy-Titel, betonte jedoch das inhärente Risiko, sich zu sehr auf sie zu verlassen. Er betonte, dass selbst sehr erfolgreiche Franchise-Unternehmen im Laufe der Zeit an Attraktivität verlieren, eine natürliche Folge der Marktdynamik und Spielerpräferenzen.
Wie PCGamer berichtet, warnte Zelnick davor, sich ausschließlich auf Fortsetzungen zu konzentrieren, und erklärte, dass Fortsetzungen zwar ein geringeres Risiko darstellten, die fortgesetzte Abhängigkeit von etablierten IPs jedoch letztlich dem langfristigen Erfolg des Unternehmens schaden könnte. Er nutzte den Vergleich „Möbel verbrennen, um das Haus zu heizen“, um die möglichen Folgen einer Vernachlässigung von Innovationen und der Entwicklung neuer IPs zu veranschaulichen.
Zelnick erklärte weiter, dass Fortsetzungen zwar oft ihre Vorgänger übertreffen, der unvermeidliche Rückgang der Popularität jedoch einen proaktiven Ansatz bei der Entwicklung neuer und ansprechender Inhalte erfordert.